Der Clab macht jedes Jahr eine Party, um auf sein Bildungsprojekt aufmerksam zu machen. Das ist auch eine gute Möglichkeit, die Leute aus der Gegend zusammenzubringen und ein Netzwerk aufzubauen, das das Projekt und seine Idee unterstützt. Es ist eine Veranstaltung, bei der die Leute das Gefühl kriegen, dass das Projekt ihnen gehört.
Umweltbildung/sozialer Zusammenhalt
Conservatoire des Légumes Anciens du Béarn
Nichtregierungsorganisation
2013
3bis Route du Bois, 64510 ASSAT, Frankreich
Das Projekt startete 2013, um Erwachsene bei ihrer Wiedereingliederung zu unterstützen, die in der biologischen Landwirtschaft eine Chance für einen Job sahen. Ende 2014 beschloss der Verein, den Garten in einen Bildungsort für Schulen und die Allgemeinheit umzuwandeln. 2019 legte CLAB den Fokus auf Umweltbewusstsein und Bildung. Diese Ziele wurden durch spielerische sozialpädagogische Aktivitäten erreicht, die die Bedeutung des Schutzes der Pflanzenvielfalt betonten.
Das Projekt ist im Laufe der Jahre exponentiell gewachsen, von fünf Personen zu Beginn auf 386 aktive Mitglieder und Freiwillige. Derzeit hat es 30 Freiwillige.
Der Verein organisiert regelmäßig verschiedene Veranstaltungen und Schulungen vor Ort und ist Teil anderer Projekte, wie zum Beispiel dem internationalen Projekt Gardeniser, das von Erasmus+ finanziert wird.
Außerdem gibt’s dort Produkte, die vor Ort angebaut werden, wie Äpfel und Gemüse aus dem Obstgarten, oder die dort hergestellt werden, wie Kompotte und Säfte, sowie Setzlinge und Samen.
Außerdem ist der Lehrgarten ein Ort, der eine wichtige Rolle dabei spielt, das Bewusstsein für die Bedeutung von Biodiversität, Saisonalität, lokalen Sorten usw. zu schärfen. Er ist auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Hör- oder Sehbehinderungen zugänglich. Außerdem ist er für mehrere Sprachen angepasst, was ihn noch inklusiver macht.
Das Ziel des jährlichen Festivals ist klar: Das Projekt soll bekannt werden und neue Leute dazu bringen, mitzumachen. Außerdem wird bei dieser Party ein wichtiger Teil des Budgets für den Rest des Jahres gesammelt.
Das Ergebnis ist echt erfolgreich, denn die Veranstaltung findet schon seit Jahren statt und funktioniert super.
Es ist von Anfang an eine gemeinsame Sache. Mitglieder und Freiwillige treffen sich, um das Programm festzulegen, das Datum zu bestimmen und die Aufgaben zu verteilen. Sobald die Aufgaben klar sind, legt jeder los und übernimmt Verantwortung für seinen Teil, was eine gute Übung in Eigenverantwortung ist und jedem Einzelnen oder jeder Gruppe das Gefühl gibt, Teil des Projekts zu sein.
Das gilt auch für die Freiwilligen und die Leute, die mit ihren Ständen dabei sind.
Außerdem bieten sie nicht nur ein Fest, sondern auch die Möglichkeit, dass sich die Leute, die dort ankommen, als Teil der Gemeinschaft fühlen, den Ort kennenlernen und eingeladen sind, mitzumachen.
Zu den Vorteilen gehören die Sichtbarkeit des Projekts und die Möglichkeit, durch den Verkauf von Essensgutscheinen und Produkten aus dem Garten ein gutes Einkommen zu erzielen, um das Projekt am Laufen zu halten. Außerdem ist es eine tolle Chance, weil die Leute, die zur Veranstaltung kommen, die Produkte direkt probieren können.
Ein weiterer Vorteil ist die Verbindung zu Erasmus+-Projekten, die die Mobilität von Menschen aus anderen Ländern ermöglichen, die Erfahrung in anderen Gärten und in der Organisation von Tagen des Zusammenlebens haben, was bei so großen Veranstaltungen, die viele Helfer*innen brauchen, um erfolgreich zu sein, eine zusätzliche Hilfe sein kann.
Es fällt mir schwer, Empfehlungen zu geben, da sicherlich kein Detail fehlt und alles bis ins kleinste Detail durchdacht und gepflegt ist.
Um einen Beitrag zu leisten, könnte ich mich auf die Bedeutung einer guten Kommunikation konzentrieren, sowohl physisch mit Plakaten als auch in sozialen Netzwerken. Es handelt sich um eine alternde Gruppe, die in einigen Jahren einen Generationswechsel benötigen wird. Dies wird ihnen gelingen, wenn sie ein jüngeres Publikum ansprechen, das sich für das Thema interessiert. Um jüngere Menschen zu erreichen, müssen sie jedoch die Botschaft und die Kommunikationskanäle an dieses Publikum anpassen. Ein aktuelleres Instagram-Profil mit Beiträgen, die eine größere Reichweite haben, wäre ebenfalls empfehlenswert.
Es wäre auch interessant, wenn die Website mit einem moderneren Design aktualisiert werden könnte.
Eine gute Idee könnte ein Fotowettbewerb über die Party sein oder die Teilnehmer dazu auffordern, während der Veranstaltung ein Foto mit einem Hashtag zum Projekt (z. B. #agroecology) hochzuladen.
Wir bauen derzeit die GARDENISER ACADEMY Schulungsplattform auf – ein Raum, der Gärtnerinnen und Gärtnern in ganz Europa kostenlose Schulungen bietet.
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