Mobility Report: Susanne Handler

Wien Sevilla vom 30. September bis 4. Oktober 2024

Tag 1, Montag, 30.9.2024

Vormittag:
Treffpunkt an der Metrostation Prado de San Sebastián, um gemeinsam zu unserem allerersten Aktivitätsziel zu fahren – der Universität Pablo de Olavide (UPO) – und vor allem: um uns gegenseitig kennenzulernen.

Auf dem Universitätscampus:
Vorstellung des Wochenplans und der Aufgaben im Rahmen des Projekts in einem Seminarraum auf dem Campus. Vorstellung des Projekts „Aquaponik“ vor Ort im Universitätsgarten, in einer kleinen Halle. Ja, ich merke sofort – das wird mein „Good Practice“-Beispiel, und auch Martina bemerkt meine Neugier (siehe Foto).

In einem anderen Teil des Gartens werden wir in die Details des Gemüseanbaus eingeführt. Es ist sehr heiß für diese Jahreszeit. Wir gehen weiter zum Universitätssee, wo wir in einer Beobachtungshütte Schatten finden und die Vögel beobachten können.

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Es folgt das Mittagessen in der Universitätscafeteria

Am Nachmittag:
Fahrt in das Viertel Triana, ein historisches Stadtviertel. Erkundung des Gartens Vega de Triana. Carmen und Miguel empfangen uns dort. Sie erzählen uns, wie hier alles entstanden ist: Früher gab es hier Salz- und Süßwasser, und der Meeresspiegel war höher – das ist noch heute an den Bäumen erkennbar (rote Färbung).

Erkundung der Altstadt und einer Markthalle.

Tag 2, Dienstag, 01.10.2024

Vormittag:
Wir fahren mit dem Bus zur Factoria Cultural, um die Fotoausstellung „Ramón Amaya. Objetivo Flamenco“ zu sehen. Sie wurde 2018 eröffnet. Flamenco entstand vor etwa 150 Jahren

Weiter geht es zum CEPER-Garten, einem Zentrum für lebenslanges Lernen für marginalisierte Gruppen. So viele Menschen, die Freude an dem haben, was sie tun – und leider auch viele Gels.

Nachmittag:
Fahrt in den privaten Garten bei Infanta-Elena.

Wir tauchen ein in die Kompostproduktion – ein komplexes System

Tag 3, Mittwoch, 02.10.2024

Vormittag:
Heute entdecken wir die Gärten des Alamillo Parks. Ein Gebiet mit vielen Orangenbäumen. Vor Ort erzählt uns Enrico, dass genügend Wasser für den Gartenbau vorhanden ist (nicht trinkbar) und dass es sogar Sicherheitsvorkehrungen gibt (Diebstahl, Vandalismus). Enrico berichtet auch von seinem Aufenthalt in Wien vor einigen Wochen, besonders von seinen Erfahrungen in Favoriten, wo ich wohne

Im Garten San Jeronimo gibt es schattige Plätze zum Verweilen.

Wir machen ein gemeinsames Picknick, um unsere Batterien für den Rest des Tages aufzuladen – es wird heute sehr interessant und spät, großartig!

Nachmittag:
In einem Teil des CEAM-Gartens in Pino Montano, einem verlassenen Zentrum für psychische Gesundheit, werden wir herzlich von Enten empfangen.

Viele Aktivitäten vor Ort. Neben dem Gemüseanbau und vielen Tieren (z. B. 2 Esel, Hühner) können wir auch Töpfern üben und später ein köstliches Getränk in der Kräuter-Destillerie probieren.

Wir fahren dankbar mit schönen Geschenken aus selbstgemachten Leckereien zurück zu unserer Unterkunft.

Tag 4, Donnerstag, 03.10.2024

Vormittag:
Ich bleibe heute Morgen mit Halsschmerzen in meiner Unterkunft. Die Gruppe erkundet die Altstadt.

Nachmittag:
Wieder fitter, mache ich mich auf den Weg zu einem vom Stadtverwaltung verwalteten Garten im Herzen des historischen Zentrums von Sevilla und erfahre die einzigartige Geschichte des Huerto del Rey Moro.

Der Stadtrat möchte diesen Ort schließen und zerstören. Dabei ist er so wichtig für die Bewohner hier, da sie ansonsten keine Möglichkeit haben, sich zu treffen, zu verweilen und unter den alten Bäumen neue Energie zu tanken. Kinder kommen hier nach der Schule her (sie haben ihren eigenen Spielplatz). Hier werden Gemüse und Kräuter angebaut, und bekannte Künstler haben sich mit schönen Gemälden an den Wänden der angrenzenden Häuser verewigt.

Dieser Tag endet mit unserem gemeinsamen Besuch in einem Restaurant mit köstlichen vegetarischen Essen und guten Gesprächen.

Tag 5, Freitag, 04.10.2024

Vormittag:
Unsere letzte Aktivität – ein Besuch der Miraflores-Gärten:

Nachmittag:
Freie Zeit! Jetzt ist es an der Zeit zu planen – welche Sehenswürdigkeiten wollen Marina und ich sehen?

Und wo ist der beste Ort, um das zu tun? Bei einem gemütlichen Kaffee in unserer Unterkunft.

In der Altstadt, auf der Plaza de la Encarnación, besuchen wir den Metropol Parasol, auch bekannt als Las Setas.

Eine wunderbare Woche mit interessanten Menschen, anregenden Gesprächen, viel Lernen, viel Sonne, Lachen und Hilfsbereitschaft.

Mit Dankbarkeit und Demut, dass ich hier sein durfte.

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